Seidenraupen erstellen in 4-tägiger Arbeit einen Seidencocon, damit sie sich geschützt entwickeln können.
In den darauffolgenden 2-3 Wochen entwickelt sich darin der Seidenfalter.
Kurz vor dem schlüpfen werden die Seidenraupen in ihrem Cocon durch Heissluft oder WasserDampf zerstört, weil sie beim schlüpfen sonst den wertvollen Seidenfaden zerstören würden.
Ich habe mich gegen Seide entschieden, weil ich das nicht unterstützen möchte.
Leider habe ich einmal falsche Wolle bestellt, und daher habe ich drei Strängelchen in Wolle/Seide-Gemisch zum Verkauf. Das wird aber eine Ausnahme bleiben.
Ich hatte immer wieder Anfragen für Seide, darum wollte ich es hier mal erwähnen.
3 Kommentare:
Huhu Dany!
Es gibt auch die Wildseide. Da werden in der freien Wildbahn bereits leere Seidencocons eingesammelt. Durch das Loch, was die Raupe hinterlassen hat, ist der Faden gerissen. Deswegen hat das Garn nach dem Verspinnen ein noppeliges und rustikales Aussehen. Aber das Gewissen bleibt zumindest rein :)
Liebe Grüße!
Ich verzichte aus den gleichen Gründen auf Seide, obwohl es mir schon ziemlich schwerfällt. Gibt es denn tatsächlich eine Seide, bei der die Raupen nicht getötet werden? Ich dachte erst, das sei bei Tussah der Fall (s. Wikipedia-Artikel "Seide"), aber das ist wohl ein Märchen (?). Es wäre schön, wenn es eine ethisch korrekte Alternative gäbe, ich würde auch mehr dafür ausgeben.
Ja, Tussahseide ist unblutig, das ist kein Gerücht. Schaut auch mal unter peace silk. Ich finde, das ist eine tolle Alternative.
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